Vor allem Neulinge in diesem Gebiet oder Personen, die sich nie genauer damit befassten, sind regelmäßig mit Mythen zu den Sportwetten konfrontiert. Daher befassen wir uns in diesem Artikel mit einigen dieser Irrtümer. Erfahrt etwa warum lukrativere Wettquoten nicht die Gewinnchancen erhöhen und warum niedrige Quoten kein lohnendes Geschäft für den Sportwetten-Fan sind. Oder was bei Kombinationswetten zu beachten gilt

Der erste Mythos: Kombinationswetten sind das richtige Konzept mit niedrigen Kosten

Nur sofern der Ausrufer dieser Erkenntnis der Wettanbieter ist, ist dieser Mythos zu Sportwetten zutreffend. Immerhin ist das Wettbüro derjenige, der vorrangig einen Vorteil von den Kombiwetten hat. Im Gegenteil dazu ist diese Annahme richtig: Eine Sportwette mit einem geringen Einsatz bietet eine hübsche Gewinnaussicht. Allerdings verbleibt das Restrisiko. Außerdem addiert es sich bei einer sogenannten Kombinationswette. Damit meinen wir: Es wächst die Gefahr, dass die vollständige Sportwette zunichte geht. Insofern gilt: Der bittere Nebeneffekt der Kombiwette lässt sich sogar steigern. Und: Ein vorgefertigtes Kombi-Paket eines Wettanbieters ist in der Regel absichtlich zusammengestellt. Es beinhaltet nicht bloß die Crème de la Crème. Vielmehr steckt darin noch so manches faule Ei. Und das ist bei Weitem keine lohnende Wette.

Der zweite Mythos: Die Wettquoten erhöhen die Gewinnchancen bei Sportwetten

Es würden wahrscheinlich mehr Personen Sportwetten abschließen, wenn dies die richtige Lösung wäre. Praktische Anwendungsfälle zeigen: Die Wettquoten von 2,50 bis 3,00 stehen hoch im Kurs. Dadurch ergibt sich die Besessenheit der Sportwetten-Fans, das Zweifache des Wetteinsatzes zu erlangen. Jedoch ist das ein irrsinniger Gedanke. Denn: Die statistischen Erfahrungswerte zeigen, dass diejenigen, die ständig Wetten platzieren, von insgesamt zehn Einsätzen sowieso sechs bis sieben verlieren. Somit trifft der Mythos mit den prächtig klingenden Quoten lediglich auf 33 % der abgeschlossenen Wetteinsätze zu. Damit sinken die Gewinnaussichten sprichwörtlich im wahrsten Sinne des Wortes in den Keller.

Der dritte Mythos: Mit dem geeigneten Fachwissen ist bei Sportwetten jeder erfolgreich

Das Fachwissen, speziell jenes über die jeweilige Lieblingsdisziplin, ist ein wesentlicher Faktor für eine erfolgreiche Tippgeschichte. Allerdings ist es für das Wettverhalten nicht ausschlaggebend. Stattdessen beruht dieses auf nicht zu verinnerlichenden, aber einübbaren Vorzügen. Damit meinen wir etwa die Geduld. Hingegen sind Kurzschluss-Aktionen widersinnig. Insofern benötigt es ein Mindestmaß an Selbstdisziplin. Schließlich sind die Promotions im Bereich der Sportwetten teilweise ziemlich reizvoll. Hierbei meinen in erster Linie Aktionen, bei denen es sich um eine Kombinationswette mit den attraktivsten Wettquoten handelt.

Abgesehen von dem erforderlichen kühlen Kopf lässt sich mit einer geeigneten Taktik aktiv die Erfolgsquote verbessern. Damit meinen wir etwa die Fokussierung auf ein bestimmtes Schwerpunktthema. Hiermit ist zum Beispiel eine Fußball-Liga gemeint. Zudem ist der behutsame Umgang mit reizvollen Kombiwetten eine Empfehlung seitens der Profis. Außerdem sollten Wettinteressierte berücksichtigen, dass sich Einbußen nicht mit dem Risiko ausgleichen lassen. Ebenso wenig dauert eine Gewinnsträhne bis zu einem Riesendeal an. Weiters ermöglichen eine gehörige Portion Realitätssinn wie auch das Durchlesen von aussagekräftigen Erfahrungswerten wachsam durch die Mythen über Sportwetten zu schreiten. Hierbei empfehlen wir euch etwa die Ratgeber-Artikel bei unter anderem bei bethunter.deals.

Der vierte Mythos: Wettquoten von 1,50 bis 3,00 bedeuten eine 80%ige Gewinngarantie

Die Annahme ist falsch. Deshalb, weil eine Quote in Höhe von 1,50 einer Gewinnwahrscheinlichkeit von etwa 66 % entspricht. Somit heißt eine von 3,00 logischerweise, dass die Gewinnaussichten ungefähr 33 % betragen. Außerdem resultiert hieraus durchschnittlich, nämlich addiert und dann dividiert, eine typische 50:50-Verteilung. Insofern gibt es auf keinen Fall eine Gewinnwahrscheinlichkeit in Höhe von 80 %.

Der fünfte Mythos: Geringe Quoten für Sportwetten sind nicht gerade ein lohnendes Geschäft

Diese Vermutung ist nicht bloß eine Legende, sondern faktisch ein blanker Nonsens. Trotzdem existiert dieser Mythos zu den Sportwetten weiter. Zudem behauptet dieser, dass es nicht rentabel sei, auf Ereignisse mit kleinen Quoten zu setzen. Deshalb, weil dadurch sowieso schlicht und ergreifend der Profit sinkt. Jedoch zeigt die Realität das Gegenteil. So bieten auf den ersten Blick geringe Quoten relativ viel Value. Außerdem sind sie in der Regel mit bedeutenden Gewinnwahrscheinlichkeiten verbunden. Gleichzeitig ist die Gefahr, den ganzen Wetteinsatz zu verspielen, bei null. Damit steht die Probabilität für einen vollständigen Verlust sehr gering. Dadurch entspannt sich das Nervenkostüm des Sportwetten-Fans. Im Übrigen ist der Wetteinsatz viel bedeutsamer.

Im ersten Teil des Artikels zur Frage „Einzelwetten oder Kombiwetten?“ erörterten wir, dass Einzelwetten sinnvoller sein können. Das gilt vor allem, wenn man seine Verlustquote möglichst niedrig gestalten und seine Chancen auf einen erfolgreichen Tippschein steigern möchte. Abgesehen von diesen Überlegungen sind verhaltensökonomischen Aspekte von großer Bedeutung, um einen Gewinn zu erzielen. Nachfolgend werden diese verhaltensökonomischen Faktoren untersucht. Davor gehen wir auf die Bedeutung des Begriffs „Verhaltensökonomie“ ein.

Was hat es mit der Verhaltensökonomie oder den Behavioral Economics auf sich?

Die Verhaltensökonomie, auf Englisch „Behavioral Economics“, befasst sich mit einem besseren Verständnis des ökonomischen Handelns und dessen Auswirkungen. Damit ist beispielsweise die mentale Buchhaltung gemeint. Aus wessen Grund erwirbt jemand einen Whiskey, arbeitet, spart für die Rente oder stiftet für einen gemeinnützigen Verein? Weswegen bilden sich Menschen ständig weiter, verkaufen das alte Fahrzeug, platzieren Wetten und hören nicht auf zu rauchen? Menschen entscheiden ständig, sei es bewusst oder unbewusst. Die experimentelle Forschung im Bereich der Verhaltensökonomie ermöglicht es, zu begreifen, wie diese Entscheidungsfindung erfolgt. Und inwiefern man davon überhaupt profitiert oder es zu einer Beeinträchtigung kommt. Außerdem befasst sie sich mit der Frage, welche Hilfsmittel man für optimale Beschlüsse braucht.

In der Verhaltensökonomie testet man das klassische Modell der Wirtschaftswissenschaften mit Personen. Damit stellt man fest, ob sie ihren Zweck erfüllen. Andernfalls fragt man sich, ob sie optimiert oder überarbeitet werden müssen, um die Realität und folglich das zu beobachtende Handeln genauer vorhersehen zu können. Dazu werden die Erkenntnisse aus den experimentellen Labortests und Befragungen in die Wirtschaftswissenschaften übertragen. Die Befragungen stammen vornehmlich aus dem Bereich der Psychologie und anderen Sozialwissenschaften. In den kommenden Absätzen schauen wir uns den Zusammenhang mit der Frage „Einzelwetten oder Kombiwetten?“ an.

Einzelwetten und Kombiwetten - Großer Irrtum

Die Verhaltensökonomie im Zusammenhang mit der Frage „Einzelwetten oder Kombiwetten?“

Mit einer ziemlichen Wahrscheinlichkeit bekam das bereits jeder von einem Freund oder einem Bekannten mit. Mit einem Einsatz von 5 Euro gelang bei einer wahnsinnigen Zehner- oder gar noch größeren Kombiwette ein Gewinn von einigen hundert Euro oder im vierstelligen Bereich. Das macht Hoffnung, wenn man eine weitere Zehner-Kombiwette platziert. „Es muss doch irgendwann funktionieren“ ist das Motto bei derartigen Sportwetten, bei denen es sich überwiegend um echte Monster-Kombiwetten handelt. Doch das darf nicht allein die Frage „Einzelwetten oder Kombiwetten?“ beantworten. 

Denn es besteht bei Kombiwetten das Risiko, dass man wegen der verführerisch erhöhten Wettquoten schnell dazu verleitet wird, nach dem schnellen und scheinbar leicht „erarbeiteten“ Gewinn zu greifen. Ein scheinbar „bombensicherer“ Tipp kommt hinzu, damit die Quoten und damit der angestrebte Profit noch höher ausfallen. Sollte es nicht funktionieren, überzeugt man sich selbst von der Tatsache, dass man nur 5 oder 10 Euro verspielt hat und es hier nicht einen echten finanziellen Verlust gegeben hat. Das nachfolgende Anwendungsbeispiel zeigt, dass es sich um einen großen Irrtum handelt.

Die Verhaltensökonomie und die Entscheidungsfindung „Einzelwetten oder Kombiwetten“

Der Sportwetten Fan A hat kein echtes Budget und auch keine sogenannte Bankroll, die er nur für Wetten verwendet. Jedes Wochenende deponiert er nach Belieben einen Betrag von mindestens 10 Euro. Damit platziert er eine große Kombiwette, die er mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht gewinnt. Dies ergibt einen Verlust von mindestens 540 Euro auf 54 Wochen.

Angenommen er gewinnt tatsächlich eine derartige Kombiwette mit einem Gewinn von beispielsweise 800 Euro, dann hätte er einen Nettogewinn von 260 Euro (800 Euro Bruttogewinn minus 540 Euro Einsatz). Doch auch das darf nicht die Frage „Einzelwetten oder Kombiwetten“ beantworten.Einzelwetten und Kombiwetten - Mentale Buchhaltung

Die „mentale Buchhaltung“ und der „House Money Effect“

Da Sportwetten Fan A allerdings keine Bankroll führt und somit keine Ahnung davon, wie hoch sein Gewinn und sein Verlust sind, hat, kann es sein, dass er die 800 Euro als Reingewinn betrachtet. Das ist selbstverständlich falsch. Des Weiteren kann dies zur sogenannten „mentalen Buchhaltung“ führen. Das ist das Fachgebiet der Verhaltensökonomie, die wir vorhin erklärten, mit dem Verhalten des Menschen in ökonomischen Gegebenheiten befasst. Ein Aspekt dieses Handelns ist, dass der Mensch im Unterbewusstsein sein Geldvermögen auf unterschiedliche Geldkonten aufteilt und dadurch Fehlentscheidungen in finanzieller Hinsicht fällt.

Im Beispiel heißt zu unserer Frage „Einzelwette oder Kombiwette“ heißt das, dass Sportwetten Fan A das von ihm gewonnene Geld auf ein „Gewinn“-Konto aufteilt. So gibt er es leichter sowie zügiger wieder aus als Geld vom Gehaltskonto. Somit kann es dazu kommen, dass dieser Profit anschließend für nicht zwingend erforderliche Käufe wie beispielsweise ein neues Smartphone oder einen Flachbildschirmfernseher aufgewendet wird. Oder es kommt zu einer Abbuchung vom Gehaltskonto, was der Sportwetten Fan A nicht wahrnimmt.

Ebenso kann es zum sogenannten „House Money Effect“ kommen. Dieser Begriff leitet sich aus dem Fachbegriff im Bereich der Casinos „House Money“ (das heißt übersetzt: das Geld der „Bank“) ab. Er bezeichnet die Tatsache, dass der User leichtfertiger setzt, falls er gewonnen hat. Oder bei zukünftigen Einsätzen mehr Risiko eingeht und dadurch letztendlich einen ziemlichen Verlust macht. Im dritten Teil dieses Artikels gehen wir auf die Risiken bei einer Kombiwette ein und erklären, wie man es bei den Einzelwetten bestmöglich angehen kann. Danach hoffen wir, euch eine gute Grundlage für die Entscheidungsfindung zur Frage „Einzelwette oder Kombiwette?“ geschaffen zu haben.

m dritten Teil fassen wir zunächst zusammen, was man bei Kombinationswetten beachten muss. Zudem erklären wir die Vorteile bei EinzelwettenEinzelwetten oder Kombiwetten - Vorteile Einzelwetten

Sind Einzelwetten oder Kombiwetten besser? Was muss man bei Kombinationswetten beachten

  1. Ist auch nur ein Tipp falsch, geht die gesamte Wette verloren. Schon allein dieser Punkt spricht in der Frage „Einzelwetten oder Kombiwetten“ für erstere Option.
  2. Die Chancen, dass alle Wetten einer umfangreicheren Kombinationswette erfolgreich sind, sind niedriger.
  3. Man neigt dazu, bei der Wettauswahl ausschließlich Favoriten oder einen Underdog zu berücksichtigen. Dies lässt die Quoten schnell extrem sinken oder steigen.
  4. Man hat keinen Überblick über Verluste und Gewinne. Dadurch kommt es zur Gefahr der im zweiten Teil angesprochenen „mentalen Buchhaltung“ und des „House Money Effects“.
  5. Das Fehlen einer Möglichkeit, die besten Wettquoten von unterschiedlichen Wettbüros zu vergleichen und dementsprechend des sogenannten „Line Shoppings“ zu nutzen. Wir erklären Letzteres kurz im kommenden Absatz.
  6. Die zum Teil sehr erhöhten Wettquoten können zu Undiszipliniertheit bei der Auswahl der Wette und der Einsätze beitragen.
  7. Eine Variante der Kombiwetten mit einer höheren Gewinnchance sind Systemwetten. Jedoch steigert sich der Einsatz in diesem Fall automatisch und die Gewinnquote sinkt.Einzelwetten oder Kombiwetten - Vorteile Einzelwetten

Sind Einzelwetten oder Kombiwetten besser? Ein Beispiel für eine Einzelwette und die Vorteile dieser Wettvariante

Sportwetten Fan B bestimmt ein gewisses Limit, welches bei einem Totalverlust überwindbar ist. Somit führt dieses nicht zu finanziellen Schwierigkeiten. Im vorliegenden Fall zur Frage „Einzelwetten oder Kombiwetten?“ beträgt die Bankroll 250 Euro. Von diesem Startkapital von 250 Euro wettet Sportwetten Fan B einen bestimmten Prozentsatz, beispielsweise 5 %. Am Wochenende wählt er Tipps aus, die laut seinem Gefühl profitabel sein könnten. Nun hat er die Möglichkeit, die ausgewählten Begegnungen detailliert zu prüfen. 

Nachdem er sich entschieden hat, auf welche Spiele er wetten möchte, vergleicht er die Wettquoten bei unterschiedlichen Wettbüros. Damit wählt er die optimalen Wettquoten aus. Dieser Quotenvergleich ist in etwa dasselbe das Line Shopping und steigert auf lange Sicht die Ertragserwartungen. Der Begriff „Line Shopping“ kommt aus dem Englischen und man versteht darunter die aktive Suche oder das „Einkaufen“ nach der besten Quote oder „Linie“. Das ist vorrangig für Handicap- und Spread Wetten oder Over/Under Wetten relevant.

Wenn man von einer Durchschnittsquote von 1,70 und einer Gewinnerwartung von rund 60 % ausgeht, ergeben beispielsweise zwei Wetteinsätze in einer Woche 108 Wetten (54 Wochen mit zwei wöchentlichen Wetten). Der Einsatz beträgt in diesem Fall immer 5 % einer Bankroll von 250 Euro.
Einzelwetten oder Kombiwette - ein Beispiel

Es ergibt sich ein Nettogewinn von 31,25 Euro. Bezogen auf das Anfangskapital bedeutet dies etwa 12,5 % Gewinn. Sportwetten Fan B war somit verhältnismäßig erfolgreich und darf das Jahr mit einem positiven Saldo ausklingen lassen.

Das sind die Vorteile von Einzelwetten

Abschließend ist festzustellen, dass es gerade für Einsteiger empfehlenswert ist, anfangs nahezu ausschließlich auf Einzelwetten zurückzugreifen, um das Risiko zu senken und ein Bewusstsein für Glücksspiele zu erhalten.

In diesem dreiteiligen Artikel erläutern wir vor allem für Neueinsteiger, ob Einzelwetten oder Kombiwetten besser sind. Wo liegen die Vorteile der Einzelwetten im Vergleich zu den Kombinationswetten? ußerdem gehen wir auf die Zusammenhänge zwischen der Verhaltensökonomie und der Entscheidungsfindung zwischen Einzelwetten oder Kombiwetten ein.

 

Gleichzeitig möchten wir anmerken, dass selbstverständlich auch Kombinationswette sinnvoll und gewinnbringend sein können. Allerdings muss man sich bewusst sein, dass man sich vor dem Platzieren einer solchen Wette ausführlich Gedanken machen sollte. Denn: Bei einem verlorenen Tipp ist auf einen Schlag auch die gesamte Kombiwette verloren. Bei unseren täglichen Tippvorschlägen steht es natürlich jedem frei, die Tipps für Einzelwetten oder für Kombiwetten zu nützen. Grundsätzlich gibt es auch die Möglichkeit, sogenannte Systemwetten zu platzieren. In diesem Fall kann man selbst bestimmen, wie viele Tipps korrekt sein müssen. Die andere Seite der Medaille ist, dass der Einsatz dementsprechend höher wird, weil das quasi mehrere Kombiwetten auf einem Schlag sind. Gleichzeitig sinkt die Gesamtquote, weil weniger Quoten letztendlich miteinbezogen werden.

Sind Einzelwetten oder Kombiwetten besser? Grundsätzliche Wahrscheinlichkeiten des Gewinns

Man werfe zuerst einen Blick auf die Erfolgswahrscheinlichkeiten bei Kombi- und Einzelwetten. Das ist ein erstes Kriterium bei der Überlegung, ob man auf Einzelwetten oder Kombiwetten optieren sollte. Angenommen, man schließt eine Kombinationswette mit fünf einzelnen Tipps, die sich aus den nachfolgenden Wettquoten beim Wettanbieter Bet3000 zusammensetzt, ab:
Einzelwetten und Kombiwetten - fünf einzelne Tipps

Jetzt multiplizieren wir die einzelnen Quoten, sodass wir die Gesamtquote der Kombiwette errechnen: Einzelwetten und Kombiwetten - fünf einzelne Tipps

Mit einem Wetteinsatz von 10 Euro ergäbe sich ein Nettogewinn in Höhe von 151,50 Euro ((10 Euro Wetteinsatz x 16,15 Wettquote) – 10 Euro Wetteinsatz). Dieser Reingewinn würde im Fall einer Kombinationswette selbstverständlich unter der Voraussetzung, dass alle fünf Tipps erfolgreich sind, entstehen.

In diesem Zusammenhang sollte man die vermuteten Gewinnchancen anhand der vom Wettanbieter angegebenen Wettquoten untersuchen (diese stimmen nicht automatisch mit den tatsächlichen Gewinnchancen überein), die sich folgendermaßen zusammensetzen. Einzelwetten und Kombiwetten - fünf einzelne Tipps

Um die Gewinnaussicht einer Kombinationswette zu bestimmen, müssen die einzelnen Erfolgswahrscheinlichkeiten multipliziert werden:

Dementsprechend beträgt die Wahrscheinlichkeit des Gewinns bei dieser Kombiwette 6 %. In anderen Worten formuliert und mit einer Vereinfachung mittels einer Abrundung auf 5 %: Wenn man diese Kombinationswette 20 Mal platziert, dann würde man in Theorie nur einmal einen Gewinn erzielen und wiederum insgesamt 19 Mal verlieren. Das ist alles unseren Erachtens das nahezu schlimmsten Szenarios.

Was hat das nahezu schlimmstmögliche Szenario für die Gewinne bei einer Kombiwette zu bedeuten?

Nochmals zu Erinnerung: Bei einer Gewinnwahrscheinlichkeit von 6 %, die wir der Vereinfachung halber auf 5 % abrunden, werden von 20 platzieren Wetten 19 verloren und lediglich eine gewonnen: Einzelwetten und Kombiwetten - Schlimmstes Szenario Die daraus resultierende Konsequenz daraus ist eine nachteilige Profit Erwartung.

Nach dieser wenig erfreulichen Bilanz versucht man, an das Ganze mit Einzelwetten heranzugehen. Das soll eine weitere Hilfe bei Entscheidungsfindung zwischen Einzelwetten oder Kombiwetten sein.

Angenommen, dass der Sportwetten Fan mit einer Vorliebe für Einzelwetten selektiver in der Auswahl der Sportwetten ist und nur zwei pro Spieltag oder pro Wochenende tätigt, etwa Tipp B und Tipp D. Sind für ihn Einzelwetten oder Kombiwetten sinnvoller?

Einzelwetten oder Kombiwetten? 

Die Wahrscheinlichkeit, die Wetten zu gewinnen, liegt also einmal bei 62 % und einmal bei 59 %. Zum Vergleich: Die Kombiwette hatte im nahezu schlimmsten Fall eine Wahrscheinlichkeit von nur 6 %. Wenn man jetzt zehnmal Tipp B und zehnmal Tipp D mit einem Wetteinsatz von jeweils 10 Euro tätigt, ergibt sich das folgende Szenario:

Einzelwetten und Kombiwetten - Tipp B

Im Falle von Tipp D ergibt sich hingegen dieses Szenario:
Einzelwetten und Kombiwetten - Tipp D

 

Im ersten Teil unserer Serie, über wie Anfänger die typischen Fehler bei Sportwetten vermeiden können, erklärten wir euch erste Fehlerquellen, die es unbedingt zu beachten gilt. Und im Zusammenhang mit den Kombiwetten wiesen wir darauf hin, dass Kombinationswetten mit zu vielen Ereignisse nicht förderlich für die Bankroll sind. Wie der Name bereits teilweise verrät, ist Bankroll ein englischer Begriff für Kapital oder, in unserem Fall, für das Wettkapital.

Typische Fehler bei Sportwetten vermeiden: Zehn Units sollten 2,5 % bis 5 % der Bankroll entsprechen

Das Ziel eines Sportwetten Fan ist neben der Unterhaltung unbestritten das kontinuierliche Wachstum seines eigenen Kapitals. Dafür gibt es zwei grundlegende Punkte, die unbedingt greifen müssen, um diese Entwicklung zu ermöglichen. Das sind die Wahl der richtigen Wettstruktur und die Kontrolle über das Gesamtkapital. Auch hier gilt es Fehler bei Sportwetten zu vermeiden.

Es gibt zahlreiche Beispiele für die Bestimmung der Höhe der Einsätze. Grundsätzlich sollte man nie zu viel für eine einzige Wette einsetzen und damit sein ganzes Wettkapital verzocken. Hier dürfen keine Fehler bei Sportwetten passieren, damit es nicht zu Problemen kommt, wenn es mal nicht so gut läuft, wie erhofft. Die Höchstgrenze für eine Wette wäre dann 10/10 und beträgt für die meisten professionellen Nutzer etwa 5 % der Bankroll. Dieses Modell ist allgemein üblich. Allerdings gibt es auch Spieler, die risikoscheu sind und gerne 10 % der Bankroll verwetten. Jedoch ist das unserer Meinung nach ein wenig zu riskant. Man sollte aber zehn Units nur dann wetten, wenn die Wettquoten hinsichtlich der Gewinnwahrscheinlichkeit als extrem attraktiv eingeschätzt werden. Im Allgemeinen werden bei guten Wetten häufig fünf Units als absolut ausreichend angesehen, das wären 2,5 % der Bankroll.

Fehler bei Sportwetten - die Bankroll

Im Management der Bankroll sollten bei 1.000 Euro als Gesamtkapital die Einsätze 5 Euro bis 50 Euro betragen

Ein optimales Management der Bankroll geht Hand in Hand mit einem Überblick über das Gesamtkapital, weil sich der Einsatz daraus ableitet. Hier sind ebenso Fehler bei Sportwetten möglich. Wenn man 1.000 Euro als Gesamtkapital zur Verfügung hat, dann beträgt der maximale Betrag für eine Wette nach diesem Modell 50 Euro (also 10/10). Als Mindesteinsatz gelten 5 Euro (also 1/10). Zwischen diesen beiden Werten bewegen sich die Wetteinsätze. 

Nicht selten werden zu umfangreiche Wetten von Einsteigern platziert, die beispielsweise eine Summe von 200 Euro einzahlen. Für eine solide Entwicklung sowie eine Abfederung des Risikos wären der maximale Einsatz hierbei auf 10 Euro und der Mindesteinsatz auf 1 Euro festgelegt. Im Verhältnis zu den 200 Euro entsprechen die 10 Euro immerhin 5 %. Allerdings reicht vielen das in der Regel nicht aus, denn mögliche Gewinne sind überschaubar und das Anwachsen ist langsam. Ganz im Gegensatz zu den Vorstellungen der Neueinsteiger, die sich einen schnellen Erfolg erwarten und gerne vergessen, dass es sich um Glücksspiel handelt.

Fehler bei Sportwetten - der Überblick über das Gesamtkapital

Typische Fehler bei Sportwetten vermeiden: Einsätze von mehr als 5 % der Bankroll bergen ein erhebliches Risiko

Mit einer Bankroll von 200 Euro ist selbst eine Investition von 20 Euro, das sind 10 % der Bankroll, ein erhebliches Risiko. Einsätze über 20 Euro, die nicht unüblich sind, wären für die Bankroll noch problematischer. Möglicherweise klappt die Strategie und man steigt schneller auf die nächste Stufe, aber mit ein bisschen Pech oder Abweichungen werden zwei oder drei negative Wetteinsätze hintereinander das Kapital spürbar reduzieren. Deshalb ist zu beachten: Die Einsätze stammen von der Bankroll. Man sollte nie mehr als 5 % des Gesamtkapitals einsetzen. Häufig genügen wesentlich niedrigere Wetteinsätze, um sinnvoll zu spielen. Will man zu viel, könnte man zu tief fallen und die Wettlaufbahn ist bereits beendet, bevor sie überhaupt begonnen hat.

Im Laufe der Zeit entwickeln Sportwetten Fans ein eigenes Händchen und ihre selbst entwickelten „Strategien“. Einsteiger sehen aber oft nur das schnelle Geld, vergessen, dass es sich bei Sportwetten immer noch um Glücksspiel handelt und wagen sich daher in hohe Risiken.  Deshalb begeht ein Neuling anfangs fast unvermeidbar Fehler bei Sportwetten. Es ist notwendig, sich zunächst mit dem Sachverhalt vertraut zu machen, aus den gemachten Fehlern lernen und das Beste herauszuholen. Noch ist kein Meister vom Himmel gefallen. 

Im ersten Teil dieser Serie erklären wir euch, warum man nicht auf seine Lieblingsmannschaft und auf die Favoriten wetten sollte. Und: Warum sollte man es bei Kombiwetten, wenn überhaupt, bei wenigen Ereignissen belassen? Und warum ist ein Quotenvergleich wichtig?

Typische Fehler bei Sportwetten vermeiden: nicht auf Lieblingsteams und auf Favoriten wetten

Eine bedeutende Fehlerquelle ist sicherlich die Tatsache, dass man die eigene Lieblingsmannschaft am liebsten immer auf den Wettschein nimmt. Es gibt ja nichts Erfreulicheres, als dass das eigene Lieblingsteam als Sieger vom Platz geht und gleichzeitig die Kombiwette gewinnbringend ist. Allerdings tritt dieser Optimalfall eben oft auch nicht ein. 

Auch sogenannte Favoritenwetten sind ein Fehler bei Sportwetten. Die Wettquoten sind oftmals äußerst niedrig und man benötigt eine unglaubliche Trefferquote, wenn man permanent auf Favoriten wettet. Hierbei sprechen jedoch neben den schlechten Wettquoten und dem Druck der Trefferquote auch andere Gründe dagegen. Aufgrund der niedrigen Quoten neigt man dazu, höhere Beträge auf die Favoriten zu setzen, sodass sich der Tipp auch wirklich auszahlt. Mit einem erhöhten Einsatz steigt naturgemäß auch die Gefahr, viel Geld zu verspielen. Zudem ist der Value der Sportwetten auf die Favoriten überhaupt nicht vorhanden. 

Als Fazit lässt sich zu den Wetten auf den Favoriten folgendes sagen: Man muss höhere Beträge spielen, wodurch mehr Geld aufs Spiel gesetzt wird. Insofern muss man langfristig eine besonders hohe Trefferquote haben. Es ist grundsätzlich zwar möglich, dass man so langfristig gewinnbringend spielt. Allerdings ist es sehr schwer und verleitet zu falschen Einschätzungen. 

Kombiwetten mit zu vielen Ereignissen sind ein Anfänger-Fehler

Während Einzelwetten lediglich ein einziges Ereignis betreffen, sind Kombinationswetten von verschiedenen Ergebnissen oder Ereignissen abhängig. Umso mehr gilt es, auch in diesem Zusammenhang Fehler bei Sportwetten zu vermeiden.

Die Kombinationswette bzw. deren Wettquote steigen stark an, wenn man mehrere Ausgänge miteinander verbindet. Man darf aber das Risiko nicht unterschätzen und die interessanteren Quoten sind mit einer geringeren Trefferquote einhergehend. Diese Wettart hat wesentlich höhere Risiken des Scheiterns als die Einzelwetten. Insbesondere, wenn mehrere Spiele miteinander verkettet werden. Denn jedes Wettereignis, welches in den Wettschein einfließt, ist ein potenzieller Falschspieler für die Kombiwette. Ein einziger Fehler kann eine Vierer-Kombination zu einer verlorenen Wette machen, weil man bei einer Kombinationswette den gesamten Wetteinsatz verliert.

Nicht missverstehen: Es gibt Ereignisse und Begegnungen, die sich sehr gut für eine Kombiwette eignen. Einsteiger machen allerdings den Irrtum und verlangen häufig zu viel. Eine Zweier- oder Dreier-Kombinationswette ist durchaus zu gewinnen. Oft macht man jedoch als typischer Anfänger den Fehltritt, eine seines Erachtens „bombensichere“ Fünfer- oder Sechser-Kombiwette mit eindeutigen Favoriten zu platzieren. Man vergisst hierbei aber schnell, dass ein einziges Team genug ist, um das das gesamte Ticket zunichtemacht. Selbst bei einem Glücksfall und bei einem ansehnlichen mit einer Kombiwette gilt: Kombiwetten mit vielen Ereignissen sind auf Dauer nicht förderlich für die eigene Bankroll.Fehler bei Sportwetten - Kombiwetten mit zu vielen Ereignissen

Typische Fehler bei Sportwetten vermeiden: Die Quoten werden nicht verglichen

Ein besonders großer Fehler bei Sportwetten, die auch über die Gewinn-und-Verlust-Rechnung bestimmen kann, ist es, nicht mit möglichst hohen Quoten zu spielen. In der Regel haben Einsteiger ein oder zwei Wettkonten bei ihrem Stamm-Wettanbieter und wetten damit kontinuierlich. Allerdings unterscheiden sich die Wettquoten bei den Wettanbietern von Fall zu Fall. Es kommt beispielsweise oft vor, dass Bet3000 lukrativere Quoten, als jene der Marktführer anbietet.

So mancher Sportwetten Fan meint, dass bei einer Wette mit einem Betrag von 100 Euro einige Euro Unterschied nichts ausmachen würden. Das ist wahr, aber wenn man ständig mit den „schlechteren“ Wettquoten spielt, entgeht einem ein Gewinn in dreistelliger Höhe. Diese Auswirkung wird zusätzlich verstärkt, wenn man berücksichtigt, dass beispielsweise bei manchen Wettanbietern eine Wettsteuer von 5 % auf die Gewinne anfällt. Es wird daher Anfängern geraten, mehrere Wettkonten zu haben, um das gewonnene Kapital mithilfe von Ein- und Auszahlungsmitteln wie Skrill, den Kreditkarten oder von Paypal elastisch zu verschieben und die bestmögliche Wettquote zu nutzen.

Es gibt keine Wette, die häufiger abgeschlossen wird als jene auf den Gewinner eines Sportereignisses. Insbesondere wenn zwei Teams gegeneinander spielen und ein Unentschieden zustande kommen kann, spricht man von einer Dreiweg-Wette. Die von Wettbüros oftmals verkürzte Variante dieser Wettart ist die 1-X-2-Wette. Doch wie funktionieren Dreiweg-Wetten? Die Buchmacher bieten eine Auswahl zwischen „1 = Heimmannschaft gewinnt“, „X = Unentschieden“ und „2 = Auswärtsmannschaft gewinnt“ mit drei verschiedenen Wettquoten an. Die genaue Toranzahl ist bei der Dreiweg-Wette nicht von Bedeutung. Das einzige, worauf es ankommt, ist die richtige Prognose des Siegers oder eines Unentschiedens.

Doch wie funktioniert eine typische Dreiweg-Wette? Nehmen wir das Match Augsburg – Borussia Dortmund in der deutschen Bundesliga am 18. Januar 2020 beim Wettanbieter Bet3000: 1 = Sieg der Heimmannschaft mit einer Wettquote von 4,70 X = Unentschieden mit einer Quote von 4,20 2= Sieg der Auswärtsmannschaft mit einer Wettquote von 1,63

Als Gastgeber symbolisiert Augsburg den Tipp „1“, während Borussia Dortmund als Auswärtsteam die „2“ für den Sieg bekommt.

Ein korrekter Tipp für den verhältnismäßig unerwarteten Erfolg von Augsburg würde bedeuten, dass man das 4,7-fache des Einsatzes als Gewinn erhält. Bei einer Wette von 10 Euro wären dies 47 Euro. Davon müsste man selbstverständlich der Einsatz von 10 Euro subtrahieren. Somit blieben letztendlich 37 Euro als Wettgewinn übrig.

Das sind die Regeln

Es ist wichtig zu berücksichtigen, dass im Unterschied ausschließlich die reguläre Spielzeit Gegenstand der Wette ist. Bei Fußball-Dreiweg-Wetten werden nur die regulären 90 Minuten und zusätzlich die Nachspielzeit gewertet. Die Verlängerung und ein eventuelles Penaltyschießen zählen nicht. Wenn Augsburg und Borussia Dortmund im DFB-Pokal gegeneinander spielen und nach der regulären Spielzeit ein Ergebnis von 2:2 vorliegen würde, dann wären Wetten auf ein Unentschieden erfolgreich. Hierbei ist es egal, welches Team die Begegnung nach der Verlängerung oder nach dem Elfmeterschießen für sich entscheidet. Aus dem einfachen Grund, dass ein Gleichstand in sogenannten KO-Spielen andernfalls nicht zustande kommen könnte.

Dreiweg-Wetten

Wie funktionieren Dreiweg-Wetten: Das mögen die Sportwetten Fans daran

Ein wichtiger Grund für die Beliebtheit der Dreiweg-Wetten sind, neben der einfachen Funktionsweise, die hohen Auszahlungsquoten für diese Wettform. Man spricht auch von sogenannten Quotenschlüsseln oder Auszahlungsschlüsseln. Sie sind für die meisten anderen Wettarten weniger attraktiv wie bei einer Dreiweg-Wette.

Der Quotenschlüssel für Dreiweg-Wetten liegt üblicherweise zwischen 93 % und 95 %. Außerdem ist sie vom Wettanbieter abhängig. Meistens zahlen die Wettanbieter von 93 % bis 95 % des Einsatzes wieder an die Spieler aus. Der Durchschnittsgewinn eines Wettanbieters liegt somit im Bereich der Dreiweg-Wetten bei 6 % aller abgeschlossenen Wetten. Unser Favorit: Die vergleichsweise höchsten Quoten werden häufig von Wettbüros auf den Remis-Tipp angeboten. Bei relativ ausgeglichenen Partien sind Quoten ab 3,20 zu erwarten. Der Grund hierfür ist ganz simpel. Wetten auf ein Unentschieden sind bei den Tippern nicht so populär wie jene auf den Sieger einer Partie.

Wie funktionieren Dreiweg-Wetten: Die Möglichkeiten zur Minimierung des Risikos

Oft besteht die Angst, dass ein Unentschieden, das die guten Quoten auf den Sieg einer Mannschaft zunichtemachen könnte. Es gibt Methoden, um sich im Falle einer Punkteteilung zu schützen:

Die Doppelte-Chance-Wetten

Bei der Wettvariante DC – Doppelte Chance kann man zwischen zwei Wahlmöglichkeiten der Dreiweg-Wette entscheiden. Man wettet also auf „1X“, „X2“ oder in Sonderfällen auch auf „12“. Insofern gewinnt man in den ersten beiden Wettoptionen auch bei einem Gleichstand. Ein Minuspunkt ist selbstverständlich die weitaus niedrigere Wettquote bei der sogenannten Doppelte-Chance-Wette. Trotzdem können sich Sportwetten auf eine Doppelte Chance lohnen. Das gilt dann, wenn jene Mannschaft, die für den oder die Wettanbieter als Favorit in dieses Spiel geht, eine schlechtere Formkurve als der vermeintliche Außenseiter aufweist. Die Wettquoten sind zwar meistens kleiner als jene auf den Favoriten-Tipp, aber sie sind eine Überlegung wert. Es gilt Quoten für die Doppelte Chance mit jenen für beispielsweise Wetten auf ein Über/Unter 2,5 Tore oder auch ein Über 1,5 Tore zu vergleichen.

Falls man darauf vertrauen sollte, dass der vermeintliche Favorit just in dieser Begegnung auf die Siegerstraße zurückkehrt, haben wir einen kleinen Spieltrick. Dieser besteht darin, die Quoten auf die Doppelte Chance zu vernachlässigen und auf einen Sieg und auf ein Remis gesondert zu wetten. Das hat dieselbe Wirkung. Oftmals resultiert bessere Quote als jene, die der Wettanbieter für die Doppelte Chance bereitstellt.

Doppelte-Chance-Wetten

Wetten auf die Tatsache, dass irgendeine Mannschaft gewinnt

Oft sind Fußballwetten auf die Tatsache, dass eine Mannschaft irgendeine Halbzeit gewinnt, eine gute Option. Hier ist nicht von Dreiweg-Wetten die Rede. In diesem Fall handelt es sich um eine Zweiweg-Wette, weil das Unentschieden nicht berücksichtigt wird. Es hängt natürlich auch von Wettanbieter zu Wettanbieter ab. Unser Erfahrungswert ist, dass die Quote auf die Tatsache, dass Mannschaft 1 oder Mannschaft 2 gewinnt, rund 70 % der Wettquote auf den Sieg desselben Teams entspricht. Bei einer Quote von 2,50 auf den Sieg von Mannschaft 1 hat man also immer noch eine Wettquote von 1,70 zur Verfügung. Damit diese Wette gewonnen wird, muss Mannschaft 1 mindestens eine Spielhälfte gewinnen. Nehmen wir als Beispiel die Begegnung Norwich City – Tottenham Hotspur am 28. Dezember 2019, die mit einem 2:2-Unentschieden endete. Die Gäste verpassten zwar einen Sieg, aber sie gewannen nach einem 0:1-Pausenrückstand die zweite Spielhälfte mit 2:1.

Außerdem zahlt es sich jetzt umso stärker aus, die Wettquoten unterschiedlicher Wettanbieter zu vergleichen. Damit lassen sich die Auszahlungsquoten der einzelnen Wetten mittels eines Quotenvergleichs weiter optimieren. Es kommt beispielsweise ebenfalls laut unseren Erfahrungswerten relativ oft vor, dass der Wettanbieter Bet3000 attraktivere Wettquoten als jene von Tipico anbietet.

Dreiweg-Wetten - Wetten auf den Sieg irgendeiner Halbzeit

Wie funktionieren Dreiweg-Wetten: Höhere Auszahlungsquoten mit größerem Risiko bei Kombiwetten

Denjenigen, denen die Quoten bei einfachen Dreiweg-Wetten nicht ausreichend gut sind, können bei den sogenannten Kombiwetten mehrere verschiedene Dreiweg-Wetten kombinieren. Wenn man beispielsweise in drei unterschiedlichen Dreiweg-Wetten auf den Heimsieg wettet und diese als Kombinationswetten abschließt, dann werden die ausgesuchten Wettquoten miteinander multipliziert. So können bereits mit einem niedrigen Wetteinsatz signifikant bessere Auszahlungsquoten erreicht werden als mit einer einzelnen Dreiweg-Wette. Jedoch sollten insbesondere Neueinsteiger hierbei besonders aufpassen. Denn: Kombinationswetten sind naturgemäß nur dann als gewonnen zu betrachten, wenn sich alle ausgewählten Dreiweg-Wetten als richtig erwiesen haben.

Befragt man den Normalverbraucher, was ihm zum Thema Sportwetten einfällt, so lautet die Antwort meist „Glücksspiel“ und „das ist nicht gut“. Menschen, die sich bereits etwas gründlicher mit dem Themenbereich beschäftigt haben, nehmen die Begriffe „Money Management“ und „Value“ in den Mund. Das sind sicherlich wichtige Aspekte, bildet aber noch nicht alle Details ab.

Zunächst einmal sollte man sich darüber im Klaren sein, das Sportwetten natürlich Glücksspiel, Ergebnisse daher nicht vorhersehbar und Ziele somit nicht planbar sind. Nur was will man im Zusammenhang mit Sportwetten neben dem Unterhaltungsfaktor erreichen? Dazu ist eine Zielanalyse notwendig. Es sollte anhand des verfügbaren Kapitals geklärt werden, ob das Ziel realisierbar ist. Wie erzielt man mit Sportwetten Erfolg? Ein Weg ist es, den angestrebten monatlichen Gewinn durch die Anzahl der Tage im jeweiligen Monat zu teilen. So kann man sehen, was man durchschnittlich pro Tag gewinnen müsste, um dieses Ergebnis zu erreichen.

Die Grundlage für den angestrebten Gewinn besteht aus dem langfristigen Erfolg, der Maximierung des Gewinns, der Minimierung des Verlusts und der Steigerung des Gewinns. Außerdem aus der Reduzierung der Kosten und der Erhöhung der Wahrscheinlichkeit. Dabei überschneiden sich diese Punkte teilweise.

Langfristiger Erfolg bei Sportwetten - Die Grundlagen

Ein Baustein für einen möglichen langfristigen Erfolg bei Sportwetten: Die Maximierung des Gewinns durch höhere Einzelgewinne

Auch wenn es sich zunächst dumm anhört, erzielt man mit höheren Einsätzen prinzipiell mehr Gewinn. Angenommen, man möchte 1.200 Euro im Monat gewinnen. Wenn man diese Summe auf einen Tag in einem Monat mit 30 Tagen herunterrechnet, dann wären das 40 Euro Gewinn täglich. Selbstverständlich gibt es nicht jeden Tag eine gute Wette und es ist auch ganz klar, dass nicht jede Wette gewonnen wird. Man kann aber auch die Anzahl der Einsätze von 30 Sportwetten auf zehn „hochwertige“ Sportwetten reduzieren. Das Kapital sollte jedoch entsprechend dem Risikograd angepasst werden. 

Die Maximierung der Gewinne durch Reduzierung der Kosten ist ebenfalls erforderlich

Wie erhöht man bei Sportwetten mithilfe der Kostenreduzierung seinen möglichen Erfolg? Die Kostenreduzierung ist nicht anderes als die Vermeidung von Frustwetten. Langfristig fehlt auch das notwendige Geld, um eine verlorene Wette zu kompensieren. Wir raten außerdem von einer Absicherung ab. Angenommen, man wettet auf den Sieg von Team 1 mit einer Quote von 1,95 beim Wettanbieter Bet3000. Nach einer relativ schnellen 2:0 Führung ist die Wette so gut wie gewonnen und die Quote auf den vollen Erfolg von Team 1 sinkt auf etwa 1,30. Man sichert sich ab, kann von der Papierform her nichts verlieren und macht bei einem Einsatz von 100 Euro einen Gewinn von 70 Euro. De facto stiehlt man sich 30 % Gewinn aus der eigenen Wette.

Ein weiterer Baustein für den möglichen Erfolg bei Sportwetten: Maximierung des Gewinns durch Minimierung des Verlusts

Unter der Maximierung des Gewinns durch die Minimierung des Verlusts versteht man die Konzentration auf bestimmte Quotenbereiche. Um das Verhältnis zwischen Bilanz und Quoten im Auge zu behalten, ist es unserer Meinung nach besser, sich auf einen Quotenbereich von 1,70 bis 2,10 zu fokussieren. Man gibt den Quoten die Möglichkeit, ihre Wahrscheinlichkeit zu behalten. Abgesehen davon ist es schwierig, sich immer wieder auf verschiedene Quoten einzustellen. 

Langfristiger Erfolg bei Sportwetten - Gewinnmaximierung und Verlustminimierung

Auch die Minimierung von Verlusten im Zusammenhang mit der Erhöhung der Wahrscheinlichkeit ist relevant

Die Tatsache, dass Sportwetten mit einer Wettquote von 1,10 öfter erfolgreich sind als jene mit einer Quote von 4,00, sollte jedem bewusst sein. Jedoch sind beide genannten Quoten unserer Erfahrung nach nicht zum Wetten geeignet. Die Wettquoten beschreiben die Wahrscheinlichkeit des Zustandekommens und auf Dauer müsste man bei fairen Wettquoten ziemlich nahe an Plus/Minus null liegen. Da sie es aber nicht Sinn und man ein Risiko eingeht, sollte man einen individuell angenehmen Quotenbereich wählen. Es gibt wohl kaum zehn aufeinander gewonnene Sportwetten mit Quoten von 1,10 und erst danach eine verlorene eine Sportwette mit dieser Quote. Gleichermaßen verliert man aber nicht zwingend die ersten drei Sportwetten mit einer Quote von 4,00, bevor man erstmals einen Gewinn erzielt. Im Prinzip ist alles möglich, aber es geschieht nicht automatisch.

Aus diesem Grund kann es ein Verhängnis sein, wenn man eine Gewinn-/Verlustquote hat. Deshalb bedeutet „Wahrscheinlichkeit erhöhen“ nicht automatisch „Wetten mit geringeren Quoten“.  Man muss einen vernünftigen Durchschnittswert für sich finden.