Fehler bei Sportwetten vermeiden – Teil 1
Im Laufe der Zeit entwickeln Sportwetten Fans ein eigenes Händchen und ihre selbst entwickelten „Strategien“. Einsteiger sehen aber oft nur das schnelle Geld, vergessen, dass es sich bei Sportwetten immer noch um Glücksspiel handelt und wagen sich daher in hohe Risiken. Deshalb begeht ein Neuling anfangs fast unvermeidbar Fehler bei Sportwetten. Es ist notwendig, sich zunächst mit dem Sachverhalt vertraut zu machen, aus den gemachten Fehlern lernen und das Beste herauszuholen. Noch ist kein Meister vom Himmel gefallen.
Im ersten Teil dieser Serie erklären wir euch, warum man nicht auf seine Lieblingsmannschaft und auf die Favoriten wetten sollte. Und: Warum sollte man es bei Kombiwetten, wenn überhaupt, bei wenigen Ereignissen belassen? Und warum ist ein Quotenvergleich wichtig?
Typische Fehler bei Sportwetten vermeiden: nicht auf Lieblingsteams und auf Favoriten wetten
Eine bedeutende Fehlerquelle ist sicherlich die Tatsache, dass man die eigene Lieblingsmannschaft am liebsten immer auf den Wettschein nimmt. Es gibt ja nichts Erfreulicheres, als dass das eigene Lieblingsteam als Sieger vom Platz geht und gleichzeitig die Kombiwette gewinnbringend ist. Allerdings tritt dieser Optimalfall eben oft auch nicht ein.
Auch sogenannte Favoritenwetten sind ein Fehler bei Sportwetten. Die Wettquoten sind oftmals äußerst niedrig und man benötigt eine unglaubliche Trefferquote, wenn man permanent auf Favoriten wettet. Hierbei sprechen jedoch neben den schlechten Wettquoten und dem Druck der Trefferquote auch andere Gründe dagegen. Aufgrund der niedrigen Quoten neigt man dazu, höhere Beträge auf die Favoriten zu setzen, sodass sich der Tipp auch wirklich auszahlt. Mit einem erhöhten Einsatz steigt naturgemäß auch die Gefahr, viel Geld zu verspielen. Zudem ist der Value der Sportwetten auf die Favoriten überhaupt nicht vorhanden.
Als Fazit lässt sich zu den Wetten auf den Favoriten folgendes sagen: Man muss höhere Beträge spielen, wodurch mehr Geld aufs Spiel gesetzt wird. Insofern muss man langfristig eine besonders hohe Trefferquote haben. Es ist grundsätzlich zwar möglich, dass man so langfristig gewinnbringend spielt. Allerdings ist es sehr schwer und verleitet zu falschen Einschätzungen.
Kombiwetten mit zu vielen Ereignissen sind ein Anfänger-Fehler
Während Einzelwetten lediglich ein einziges Ereignis betreffen, sind Kombinationswetten von verschiedenen Ergebnissen oder Ereignissen abhängig. Umso mehr gilt es, auch in diesem Zusammenhang Fehler bei Sportwetten zu vermeiden.
Die Kombinationswette bzw. deren Wettquote steigen stark an, wenn man mehrere Ausgänge miteinander verbindet. Man darf aber das Risiko nicht unterschätzen und die interessanteren Quoten sind mit einer geringeren Trefferquote einhergehend. Diese Wettart hat wesentlich höhere Risiken des Scheiterns als die Einzelwetten. Insbesondere, wenn mehrere Spiele miteinander verkettet werden. Denn jedes Wettereignis, welches in den Wettschein einfließt, ist ein potenzieller Falschspieler für die Kombiwette. Ein einziger Fehler kann eine Vierer-Kombination zu einer verlorenen Wette machen, weil man bei einer Kombinationswette den gesamten Wetteinsatz verliert.
Nicht missverstehen: Es gibt Ereignisse und Begegnungen, die sich sehr gut für eine Kombiwette eignen. Einsteiger machen allerdings den Irrtum und verlangen häufig zu viel. Eine Zweier- oder Dreier-Kombinationswette ist durchaus zu gewinnen. Oft macht man jedoch als typischer Anfänger den Fehltritt, eine seines Erachtens „bombensichere“ Fünfer- oder Sechser-Kombiwette mit eindeutigen Favoriten zu platzieren. Man vergisst hierbei aber schnell, dass ein einziges Team genug ist, um das das gesamte Ticket zunichtemacht. Selbst bei einem Glücksfall und bei einem ansehnlichen mit einer Kombiwette gilt: Kombiwetten mit vielen Ereignissen sind auf Dauer nicht förderlich für die eigene Bankroll.
Typische Fehler bei Sportwetten vermeiden: Die Quoten werden nicht verglichen
Ein besonders großer Fehler bei Sportwetten, die auch über die Gewinn-und-Verlust-Rechnung bestimmen kann, ist es, nicht mit möglichst hohen Quoten zu spielen. In der Regel haben Einsteiger ein oder zwei Wettkonten bei ihrem Stamm-Wettanbieter und wetten damit kontinuierlich. Allerdings unterscheiden sich die Wettquoten bei den Wettanbietern von Fall zu Fall. Es kommt beispielsweise oft vor, dass Bet3000 lukrativere Quoten, als jene der Marktführer anbietet.
So mancher Sportwetten Fan meint, dass bei einer Wette mit einem Betrag von 100 Euro einige Euro Unterschied nichts ausmachen würden. Das ist wahr, aber wenn man ständig mit den „schlechteren“ Wettquoten spielt, entgeht einem ein Gewinn in dreistelliger Höhe. Diese Auswirkung wird zusätzlich verstärkt, wenn man berücksichtigt, dass beispielsweise bei manchen Wettanbietern eine Wettsteuer von 5 % auf die Gewinne anfällt. Es wird daher Anfängern geraten, mehrere Wettkonten zu haben, um das gewonnene Kapital mithilfe von Ein- und Auszahlungsmitteln wie Skrill, den Kreditkarten oder von Paypal elastisch zu verschieben und die bestmögliche Wettquote zu nutzen.
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